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 HALLO, MÄNNER ODER MAŘENKO SAG EIN „Ř“
 STANDA FÉ
 „AMERIKANISCHER TRAUM“ AUF TSCHECHISCH IN DEUTSCHLAND DURCHLEBT



  Ich holte tief Luft. Und noch einmal. Und noch einmal. Das ist eine Erleichterung, Jungs. Na ja …Erleichterung… wie man´s nimmt. Ich fahre ins Ungewisse. Ein schöner Sonnenuntergang. Ich fahre der Sonne entgegen, ich fahre in den Westen. Einem neuen Leben entgegen. In romantischen Filmen oder Westerns enden die Geschichten so. Meine Geschichte fängt jedoch so an. So ein Quatsch, solche süßen Worte, bla, bla, bla. Romantik war nie wirklich mein Ding. Ein wenig ja, aber bis hierher und nicht weiter.
Ein Auszug aus dem Buch
„Hallo, Männer oder Mařenko, sag ein Ř“



ÜBER DAS BUCH

„Amerikanischer Traum“ auf Tschechisch in Deutschland durchlebt

  Der Hauptheld des Romans „Hallo, Männer oder Mařenko, sag ein Ř,“ ein junger Mann namens Standa Fojtů, verliert innerhalb eines Jahres beide seine Eltern, seine kinderlose Ehe geht in die Brüche und wird entlassen. Sein bisheriges Leben ändert sich auf einen Schlag und er reist nach Deutschland ab, wo er zu hoffen glaubt, dass sein großer Traum, reich zu sein, oder zumindest für mehr Geld arbeiten zu können, in Erfüllung geht. Und vor allem aber seine Ex-Frau zu vergessen.
  Nach vielen Versuchen reich zu werden, was er sowohl in der Kindheit als auch nach der Samtenen Revolution und bis zum heutigen Tag versuchte, ist er zu der Schlussfolgerung gekommen, dass er für nichts anderes geeignet ist, als manuell zu arbeiten. In Frankfurt kommt er aber nicht planmäßig an, weil er unterwegs eine Autopanne hat. Und so landet er in einer malerischen Kurstadt Bad Soden, wo er ganz zufällig eine Arbeit als Manipulant findet.
  Nach zwei gestressten Monaten der Einsamkeit beschließt er wieder nach Tschechien zurück zu gehen. Aber kurz vor Weihnachten lernt er ein wunderschönes Mädchen kennen, das seine Gefühle auch erwidert. Das Glück kommt selten allein und Standa findet auch einen Freund, den er für seine große Narbe im Gesicht de Peyrac nennt. Kurz danach reist er aber für ein paar Tage nach Brasilien ab.
  Das Mädchen namens Marie lebt alleine und ist finanziell unabhängig. Standa besucht sie hin und wieder, hilft ihr im Winter den Schnee zu kippen, sie unterhalten sich, Standa auf Tschechisch, Marie auf Deutsch und auch wenn sie sich nicht verstehen, stellen sie fest, dass sie sich eigentlich sehr gut verstehen. Sie verlieben sich ineinander. Nach einem zweimonatigen Aufenthalt in Deutschland lernt Standa endlich Deutsch und versucht der Marie Tschechisch beizubringen. Dem Haupthelden gehen endlich alle Wünsche in Erfüllung: eine Frau zu haben, die er liebt und die seine Liebe erwidert, schönes Wohnen und reich zu sein. Ist dies aber das, was er wollte? Und was wird die Rückkehr des de Peyracs aus Brasilien für diese Beziehung bedeuten?

  Der Autor dieses „Märchens für Männer“ Standa Fé erzählt eine Geschichte, über die er denkt, dass sie jeder Mann erleben möchte. Nach den gescheiterten Anfängen des Haupthelden, sein persönliches und berufliches Leben in den Griff zu bekommen, kommt ein Happy End.
  Aber Vorsicht. Wie der Autor selbst sagt, er hat genug von romantischen Filmen wie „Manhattan Love Story“, „Bodyguard“, „Pretty Woman“, wo die Herren als „Ritter auf weißen Pferden“ ankommen und als große Frauenidole dargestellt werden. Im Wesentlichen ist dieses Buch das Gegenteil dieser Filme. Ihm zufolge wollen Männer etwas anderes.
  In seinen Erzählungen geht Standa Fé oft in seine Kindheit, in seinen Wehrdienst und die Zeit nach der Revolution zurück, um diese Geschichte mit einer Prise Witz zu beleben.
  Neben humorvollen Situationen, die zum Beispiel dadurch entstehen, dass Standa und Frau Maria verschiedene Sprachen sprechen, werden die Leser auch ernste Themen verfolgen können, wie zum Beispiel, wenn Standas Vater vor seinem Tod sein Gewissen erleichtert und ihm anvertraut, dass er während seines Wehrdienstes als Grenzwächter gezwungen war einen Emigranten zu erschießen.
  Aber wie es schon so ist, gibt es auch bei dieser Geschichte eine unerwartete Auflösung und viele unvorhersehbare Umstände, die Sie fesseln werden.

  Und nicht nur das. Der Roman ist mit Songs untermalt, durch die der Autor versucht die Leser in die Atmosphäre der Romanhandlung gefangen zu nehmen. Dies findet man in keinem klassischen Buch!!! Standa Fé hat diese seine originelle Idee mit leichter Übertreibung "Buch Musical" genannt und nach seinen Worten hat er so etwas noch auf keinen Webseiten gesehen. Beurteilen Sie selbst:



  Auch die Tatsache, dass ich mehrmals dem Tode nahe war, begann einen Sinn zu ergeben: Nabelschnur eingewickelt, defekte Bremsen, gelockertes Gussstück, Kollision mit einem Flugzeug, Absturz in einen Wasserfall. Ich verwende ungerne das Wort „Gott“, aber es ist einfacher und für viele Menschen verständlicher als die Worte „Universum“, „kosmische Energie“, „kosmische Gesetze“, „Unterbewusstsein“, oder wie und was man sich unter dem Begriff „Gott“ vorstellt. Nun Gott wollte, dass ich genau das tue, was ich tat. Vielleicht gerade deshalb, damit ich durch den Kauf von Geräten anderen Menschen helfen konnte und durch finanzielle Hilfe in Umweltprogrammen wenigstens einen kleinen Beitrag für unseren Planeten leisten konnte.
  Die Entstehung der Erde dauerte 150 Milliarden Jahre, noch bevor es auf ihr Leben gab. Kaum war die Erde zum Leben geeignet, war sie von vielen Tierarten bewohnt, die dort weitere Millionen Jahre herrschten, um schließlich durch die Menschen ersetzt zu werden. In vielen Milliarden Jahren entstand die Erde, viele Millionen Jahre lebten hier die Dinosaurier, Zehntausende Jahre entwickelte sich der Mensch und schließlich soll ein Individuum innerhalb von ca. 80 Jahren etwas schaffen und beweisen, damit dieser Austausch der Lebewesen einen Sinn ergibt? Aber welchen? Am Ende verschwindet doch sowieso alles, nicht nur die Menschheit. Herodes, Achilles, Jesus von Nazaret, Alexander der Große – diese Namen werden die Menschen für immer in Erinnerung behalten. Aber wenn der Mensch verschwindet, dann heißt es aus den Augen aus dem Sinn. Und dann geht es in ein paar Milliarden Jahren auch mit der Erde zu Ende. Also warum? Warum sind wir da, wenn alles einmal vergeht? Es gibt nur eine Sache, die ewig bleibt, zeitlich und räumlich unbegrenzt ist. Das einzige, was einen Sinn ergibt, ist das Universum. Und wir sind dazu da, um sich während dieser geliehenen 80 Jahre gegenseitig höflich zu behandeln, um sich zu respektieren und sich gegenseitig nicht zu verletzen und zu schaden, sowie der Fauna und Flora, weil wir ein Teil des Universums sind. Und auch wenn wir das noch nicht begriffen haben, trägt das Benehmen von jedem von uns zum Gleichgewicht zwischen dem Guten und dem Bösen bei. Entweder leisten wir einen Beitrag für das Universum, oder nicht.
  Die Saurier leisteten keinen Beitrag für das Universum. Sie fraßen sich gegenseitig, gewaltige Monster zerstörten die Natur und für das Universum waren sie nicht vom Nutzen. Und was machen wir? Wir fressen uns gegenseitig und zerstören die Natur. Dabei genügt doch so wenig. Man muss einfach nur die Regel der zehn Prozent befolgen: sich etwa zehn Prozent weniger ärgern, zehn Prozent freundlicher sein, um zehn Prozent den eigenen Verbrauch senken, sich zehn Prozent weniger streiten, zehn Prozent mehr Liebe, Anerkennung und Respekt verschenken... Obwohl es nicht so scheint und mathematisch gar nicht stimmt, diese zehn Prozent würde uns allen tausend Mal schöneres Leben bringen.
  Jungs, ihr könnt über mich ruhig lachen, aber ich fühle das so. Glaubt ruhig, dass ich naiv bin. Das werde ich überleben.

  In diesem Ausschnitt versuchte Standa Fé eine philosophische Einstellung zum Leben und der Welt zu schaffen. Es handelt sich jedoch um eine Ausnahme (während der ganzen Erzählung entschloss er sich zu dieser Tat nur 4x-5x, weil er das Bedürfnis fühlte „der Welt etwas mitteilen zu müssen“). Ansonsten ist das Buch aber in einem leichten und etwas prickelnden Stil geschrieben.


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Roman HIER zum Lesen